San Daniele del Friuli
Das Städtchen erstreckt sich auf den Hängen und am Fuße eines Moränenhügels, der sich an seiner höchsten Stelle 252 Meter über dem Meer erhebt. Es liegt auf halbem Weg zwischen den Karnischen Voralpen und der Adria.
Die Orographie des Gebietes und sein Moränenursprung definieren eine besondere Beschaffenheit des Bodens, der viel Feuchtigkeit aufnehmen kann und folglich eine permanente Entwässerungsfunktion hat. Dieser Effekt steht in Wechselwirkung mit den Brisen, die entlang des Flussbettes des Tagliamento warm von der Adria (35 km Luftlinie entfernt) aufsteigen, allmählich abkühlen und direkt mit den kalten Winden von den Alpen zusammentreffen. Somit entsteht ein gleichbleibendes Mikroklima, das auf diesen geografischen Raum beschränkt ist und sich durch dauerhafte Lüftchen und eine „kontrollierte“ Feuchtigkeit auszeichnet.
Die Umgebung ist besonders reizvoll, ausgedehnte Laubwälder mit Eichen, Robinien, Eschen, Kastanien und Hainbuchen, Wiesenlichtungen und Mais- und Getreidefelder prägen das Bild einer Landschaft mit Wasserläufen und Seen.
Eingebettet in die Hügellandschaft ist San Daniele del Friuli. Aufgrund ihrer kunsthistorischen Prägung und der natürlichen Schönheit der Landschaft ist es eine der bezauberndsten Städte in Friaul-Julisch Venetien
Der Tagliamento
Der Tagliamento ist der einzige Alpenfluss in Europa, der seine natürlichen Bedingungen fast überall beibehalten hat und ein wertvolles Ökosystem darstellt. Das mittlere Tagliamento-Tal, in dem sich San Daniele del Friuli befindet, gehört zum europäischen Netzwerk Natura 2000, das besondere Erhaltungsgebiete und Schutzzonen zur Wahrung der biologischen Vielfalt umfasst.
Die Hügel und das Moränen-Amphitheater
Ein Besuch in der Umgebung von San Daniele, durch die Hügel und entlang des Tagliamento, ist ein faszinierendes Erlebnis. Zwischen Kunst und Natur, alten Schlössern und mittelalterlichen Wegen, Landschaften und unberührter Natur. Routen, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erkunden sind.