San Daniele Schinken g.U.: Verkaufszahlen 2020

San Daniele del Friuli (UD), 16. März 2021. Die Verkaufszahlen für San Daniele Schinken beziehen sich auf das Jahr 2020 und entsprechen den Erwartungen der Lebensmittelbranche. Trotz rückläufiger Exporte hat sich das Produkt als einer der Haupttreiber der italienischen Lebensmittelindustrie behauptet

Die Gesamtproduktion von San Daniele Schinken g.U. belief sich 2020 auf 2.546.000 Keulen. Die verarbeiteten Keulen stammten aus den 54 Schlachthöfen, in denen die von 3.641 zugelassenen italienischen Zuchtbetrieben gelieferten Schweine geschlachtet und zerlegt werden. Von der produzierten Gesamtmenge waren 18 % für den ausländischen Markt und die restlichen 82 % für den inländischen Verbrauch bestimmt. Der Gesamtumsatz belief sich auf 310 Mio. Euro

Trotz des Rückgangs um einige Prozentpunkte beim Auslandsabsatz aufgrund der aktuellen Pandemie, die den Export gebremst hat, lassen sich die Exportzahlen durchaus sehen. Sie unterstreichen die weltweite Anerkennung von San Daniele Schinken g.U., wie der Verkauf von insgesamt rund 4 Millionen Kilogramm des Produkts außerhalb Italiens belegt. Davon wurden 57 % in die Europäische Union geliefert. 

Die wichtigsten Exportländer sind Frankreich mit 26,1 % Marktanteil, die USA mit 16,5 %, Deutschland mit 15,3 % und, als letztes Land im zweistelligen Bereich, Australien mit 12,3 %. Es folgen Belgien (6,1 %), die Schweiz (5,7 %), Österreich (2,2 %) und in geringerem Umfang Brasilien, Kanada, Japan, das Vereinigte Königreich, Luxemburg und die Niederlande. 

Beleg für die Beliebtheit des Produkts ist auch das Wachstum in den osteuropäischen Märkten. Ein Absatzplus im Vergleich zum Vorjahr wurde in Rumänien (+194 %), Polen (+82 %), Slowenien (+49 %), der Ukraine (+46 %) und Tschechien (+15 %) verzeichnet. 

Die Gesamtproduktion von vorgeschnittenem Schinken zeigt einen stetig wachsenden Trend mit über 21,3 Millionen zertifizierten Schalen; das entspricht 398.968 ganzen Schinken und insgesamt mehr als 1,85 Millionen Kilogramm. Davon gingen 22 % ins Ausland.